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Bei Biochemie handelt es sich um einen naturwissenschaftlichen Studiengang. Letzterer setzt sich aus unterschiedlichsten Fächern zusammen, wie zum Beispiel Physik, Chemie, Biologie und vor allem auch Mathematik. Das bedeutet, dass später zahlreiche berufliche Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Und genau damit beschäftigen wir uns in diesem Artikel.

Für alle, die nicht viel lesen möchten, hier die wichtigste Information:

Für Biochemiker sehen die Berufsaussichten gut sehr gut aus. Geforscht wird immer und da auf die Absolventen des Studiums ein sehr breites Berufsfeld wartet, gibt es viele Bereiche, in denen man als Biochemiker arbeiten kann.

Die Schwerpunkte des Biochemiestudiums

Auf die Absolventen warten unterschiedlichste Schwerpunkte, wie zum Beispiel:

  • Organische Chemie
  • Mikrobiologie
  • Anorganische Chemie
  • Allgemeine Genetik und
  • Entwicklungsbiologie

Die Fachliteratur ist häufig auf Englisch geschrieben. Somit sollten auch hierbei die passenden Kenntnisse vorhanden sein. Denn längst nicht alle Bücher wurden bereits digitalisiert. So ist es nicht ohne Weiteres möglich, sie zu übersetzen. Stattdessen müssen die Studenten sehr viel Zeit in der Bibliothek verbringen und sich das nötige Wissen neben den Vorlesungen, Praktika und Vorträgen selbst aneignen. Das alles trägt dazu bei, später einen vernünftigen Job zu bekommen.

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Foto: Dollar Gill/Unsplash

Wie sind die Berufsaussichten von Biochemikern?

Geforscht wird immer und da auf die Absolventen des Studiums ein sehr breites Berufsfeld wartet, stehen die Chancen auf einen guten Job hervorragend. So sind die Möglichkeiten dabei so vielfältig wie das Studium selbst. Es ist natürlich möglich, später auch in einem Labor zu arbeiten und zu forschen. Dennoch stehen viele weitere Jobs zur Verfügung. So können die Absolventen zum Beispiel in die Kundenbetreuung oder in die Lebensmittel-Branche einsteigen. Teilweise ist es sogar möglich, in großen Pharma-Konzernen im Management zu arbeiten.

Die typischen Arbeitsfelder als Biochemiker sind:

  • Lebensmittelindustrie
  • Getränkeindustrie
  • Pharmaindustrie
  • Vertrieb
  • Forschungsinstitute und
  • Hochschulen

Was verdiene ich als Biochemiker?

Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Denn dabei ist entscheidend, wo genau die Arbeit stattfindet und wie hoch der Stundenlohn ist. Durchschnittlich verdient ein Biochemiker nach dem Master-Studiengang aber 50.956 Euro im Jahr. Der Wert steigt mit der Zeit immer weiter an und nach zehn Jahren kann der genannte Betrag um 45 % höher ausfallen. Wer dazu näher Informationen benötigt, erkundigt sich bei seinem neuen Arbeitgeber und lässt sich ausführlich beraten. Auch die Professoren an der Universität können sicherlich einige praktische Hilfestellungen geben.

Die Berufsaussichten als Biochemiker sind hervorragend. Durchschnittlich sind circa 90 % aller Absolventen auch nach vielen Jahren noch in ihrem Job und Umfragen zufolge auch sehr zufrieden. Das liegt sicherlich auch daran, dass der Beruf sehr abwechslungsreich ist und viele Aufgaben auf die Studenten warten.

Man doing a sample test in the laboratory

Foto: Edward Jenner/Pexels

Forschung und Lehre

Ein sehr breites Aufgabengebiet, das auf nach dem Biochemie-Studium auf die Absolventen wartet, ist Forschung und Lehre. So können die Bachelor/Master zum Beispiel weiterhin an der Universität arbeiten, nur dass sie dieses Mal Geld dafür bekommen. Eine Karriere an einer Universität ist immer eine gute Sache und macht auch auf dem Lebenslauf einiges her. Ferner sind dort die besten Bedingungen vorhanden, um wirklich neue Dinge zu erforschen.

Gleichzeitig gilt es, sich immer weiterzubilden und Fachzeitschriften in der freien Zeit durchzulesen. Am Anfang wird sicherlich ein Großteil der Arbeit in Laboren stattfinden. Auch die Praktika finden an der Universität regelmäßig statt und die neuen Studenten müssen die Inhalte genauso lernen wie die alten.

Breites Berufsspektrum in Industrie und Forschung

Weitere Branchen, in denen die Biochemiker arbeiten können, sind:

  • die Lebensmittelindustrie
  • die pharmazeutische Industrie
  • der klinische Bereich
  • Gutachter für Unternehmen
  • Management von Pharmaindustrien
  • private Forschungseinrichtungen
  • und vieles mehr

Die Gehaltsspanne geht, wie oben bereits erwähnt, recht weit auseinander in diesem Beruf. So erhalten die Absolventen am Anfang zwischen 2.400 Euro und 5.500 Euro brutto im Monat. Doch der Betrag kann nach spätestens zehn Jahren deutlich ansteigen und bei bis zu 45 % höher liegen.

Person holding green leafed plant

Foto: Chokniti Khongchum/Pexels

Wie lange dauert das Biochemie-Studium?

Die Regelstudienzeit betrifft beim Bachelor of Science (B. Sc.) im Bereich der Biochemie sechs Semester. Diese kann sich verlängern, wenn man zum Beispiel bestimmte Klausuren nicht besteht. Läuft alles glatt, kann anschließend direkt das Masterstudium angeschlossen werden, das in diesem Studiengang vier Semester (zwei Jahre) dauert.

Zusammenfassung

Die Berufsaussichten als Biochemiker stehen ausgezeichnet. Denn er kann in unterschiedlichsten Branchen und Bereichen arbeiten und auf ihn warten vielfältige Aufgaben. Geforscht wird immer und gerade in der heutigen Zeit, in der immer mehr analysiert werden muss, ist daher Fachpersonal knapp. Wer sich für ein Masterstudium in der Biochemie entscheidet, der weiß, dass später zahlreiche Jobangebote auf ihn warten. Und auch der Verdienst kann sich durchaus sehen lassen.

Häufig ist es sogar möglich, an der Universität zu bleiben und dort einen Job zu beginnen. Dann müssen die Absolventen hierbei Praktika leiten oder Vorlesungen durchführen. Welche Aufgaben letztlich wirklich von ihnen durchgeführt werden, fällt recht unterschiedlich aus. Der große Vorteil ist aber, dass man sich bereits an der Arbeitsstelle auskennt und auch mit den Vorgesetzten längst direkt zusammengearbeitet hat. Somit ist die Umstellung nicht so groß, als wenn man in einem neuen Unternehmen anfängt.